Prüfungsängste gehören für viele Schulkinder zum Alltag. Als Elternteil können Sie Ihr Kind unterstützen und dabei helfen, die Angst zu mindern. Wir geben drei Tipps.
Das Kind hat schwitzige Hände, Kopfschmerzen oder ein beklemmendes Gefühl vor einer Klassenarbeit? Diese Anzeichen können auf eine Prüfungsangst hinweisen. Schätzungen gehen davon aus, dass fast jedes vierte Schulkind an Prüfungsangst leidet. Laut Statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2016 rund 56 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler, die angaben, vor jeder Prüfung nervös zu sein. Wie viele Schulkinder tatsächlich betroffen sind, ist nicht ganz geklärt.
Eines ist jedoch sicher: Eine stark ausgeprägte Prüfungsangst beeinträchtigt den Schulbesuch massiv. Der erste Schritt, um dagegen vorzugehen ist eine klare Diagnose. Zum Beispiel von Schulpsychologinnen oder -psychologen oder Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Diese können im nächsten Schritt verschiedene Maßnahmen erstellen, mit denen die Prüfungsangst überwunden werden soll.
Des Weiteren können Eltern ihr Kind unterstützen und ebenfalls einen Teil dazu beitragen, um die Angst vor Prüfungen zu nehmen.
Ihr Kind hat Angst. Deswegen ist es wenig hilfreich, wenn Sie ebenfalls in Panik verfallen und Druck ausüben, weil die Leistungen in der Schule stimmen müssen. Glauben Sie an die Fähigkeiten ihres Kindes und machen Sie klar, dass das Leben nicht von der Note einer Prüfung bestimmt wird.
Frühzeitiges Lernen nach Lernplan ist oftmals eine hilfreiche Strategie bei Prüfungsängsten. Ausreichend viel Zeit zum Lernen einzuplanen, sorgt dafür, dass Ihr Kind nicht kurz vor der Prüfung Panik bekommt, weil es nicht genügend Zeit für die Vorbereitung hatte.
Lernstoff kann beispielsweise wochenweise aufgeteilt werden. Sobald der erste Block erfolgreich gelernt wurde, können Sie Ihr Kind belohnen – zum Beispiel mit einem schönen gemeinsamen Ausflug.
„Das wird bestimmt eine Fünf“ – solche Aussagen prägen sich als Gedanken im Kopf des Kindes ein, sodass die Angst vor dem Versagen bei der Prüfung noch mehr gefördert wird. Helfen Sie Ihrem Kind beim positiven Denken und zeigen Sie immer wieder die Talente und Stärken Ihres Kindes auf. Aus einem „Ich schaffe das nicht“, kann sehr schnell ein „Wir schaffen das“ werden.
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(**Quelle: Trustpilot, Stand: 20.02.2023)